Warnehmen ist Wirklichkeit

Esse est percipere …  jeder lebt in seiner Wirklichkeit, weil jeder sein WARNEHMEN betreibt. Darüber hinausgehen zu wollen, macht keinen Sinn. Es gibt nichts warzunehmen, was darüber hinaus geht.  

„Nichts außer Vorstellungen ist warnehmbar.“ (Berkeley, PTB §50) Sind wir eingesperrt? In gewisser Weise ja, wäre da nicht das Leben, die Natur, die uns mit mehr versorgt als nur mit Denken. Lebend denken wir und denkend leben wir. Solipsismus ist ein Irrtum … 

‚Alle von uns erfassbaren Dinge sind:

  1. Vorstellungen
  2. Von uns empfangene Vorstellungen,
  3. Von uns hervorgerufene Vorstellungen. (Berkeley PTB §229)

Statt Vorstellungen ist auch der Terminus „Gedanken“ möglich. Da merken wir keine Unterschiede, scheint Berkeley zu meinen. 

Keines von den so Bezeichneten kann in einem trägen, empfindungslosen Ding existieren.‘ (ebd.)

 

Ein Kommentar zu “Warnehmen ist Wirklichkeit

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